Aufruf an alle Patientinnen und Patienten!
Brustimplantate, Herzkatheter, künstliche Herzklappen oder Stents, sowie künstliche Hüft- und Kniegelenke verursachen bei Tausenden Patienten offenbar erhebliche Probleme.
Konfrontiert mit einer Petition, welche weit über die notwendigen Unterschriften erhalten hatte, wurde während einer öffentlichen Sitzung sowie einer darauffolgenden Kammersitzung beschlossen, dass sich der zuständige Minister der Sozialversicherung mit allen Verhandlungspartnern, CNS und Ärzteschaft, treffen sollte, um eine möglichst schnelle und optimale Umsetzung des "Tiers payant généralisé" zu gewährleisten.
Bis zum heutigen Zeitpunkt jedoch, wurde von der aktuellen Regierung keine konkrete Maßnahme präsentiert, wie und wann der "Tiers payant généralisé" umgesetzt werden soll, dies auch aus dem Grund, dass die Ärzteschaft gemauert und sich jeglichen Gesprächen verweigert hat.
Wir als Patiente Vertriedung Asbl sehen diese Verhandlungen zur Einführung des "Tiers payant généralisé" jedoch als oberste Priorität und bitten die jetzigen Parteien der Koalitionsverhandlung ein klares Zeichen zu setzen und den "Tiers payant généralisé" ebenfalls als Priorität anzusehen.
Deshalb hat die Patiente Vertriedung ASBL einen offenen Brief an den Formateur sowie die an den Koalitionsverhandlungen beteiligten Parteien gerichtet, um die Wichtigkeit dieses Systems für die Patienten zu unterstreichen.In der Europäischen Union findet derzeit ein chargenbezogener Rückruf von valsartanhaltigen Arzneimitteln statt, deren Wirkstoff vom chinesischen Hersteller Zhejiang Huahai Pharmaceutical produziert wurde. Die betroffenen Arzneimittel werden zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt.
Grund für den Rückruf ist eine mögliche produktionsbedingte Verunreinigung des Wirkstoffs mit N-Nitrosodimethylamin. Dieser Stoff ist von der Internationalen Agentur für Krebsforschung der WHO und der EU als wahrscheinlich krebserregend beim Menschen eingestuft. Bislang liegen noch keine Erkenntnisse darüber vor, ob und in welchen Konzentrationen die Verunreinigung in diesen Arzneimitteln enthalten ist. Der Rückruf aller betroffenen Chargen erfolgt daher europaweit vorsorglich bis zur Klärung des Sachverhaltes.
In Luxemburg sind folgende Medikamente betroffen: